Mit dem Neubau des Innovationszentrums Westpfalz galt es ein Gebäude für Forschungs- bzw. Büronutzung zu erstellen, das sich in Hinblick auf ständig ändernde Nutzer anpasst und damit einen zukunftsfähigen Rahmen für Innovation und Kreativität bereitstellt.
Der Begriff „Enabling Spaces“ oder „Ermöglichungsräume“, der nicht nur die Architektur beinhaltet, wurde schnell zum Leitmotiv des Konzeptes.
Zielsetzung war es neben einer klaren, zurückhaltenden Architektur eine Gebäudestruktur zu schaffen, welche Raum für Veränderungen lässt, ohne dass sich die Technik in den Vordergrund setzt. Der kreativ arbeitende Mensch und seine Ansprüche stehen im Mittelpunkt.
Die Integration eines zukunftsfähigen, energetischen Gesamtkonzeptes (Doppelfassade, Geothermie, Betonkernaktivierung, Photovoltaik) war für solch ein Projekt ebenfalls grundlegend.
Der 60 Meter lange, viergeschossige Baukörper ist an drei Seiten von einer Doppelfassade umschlossen. Neben dem energetischen Aspekt, schirmt diese das Gebäude zur Straße hin ab.
Die zwei Erschließungszonen sind derart gestaltet, dass das Gebäude durch weitere Baukörper ergänzt werden kann. Dies bietet dem Bauherrn die Möglichkeit, die Nutzfläche zu verdoppeln. Ein großzügiger Durchgang dient als Hauptzugang zum Konferenzzentrum sowie den Seiteneingängen mit den Aufzugskernen.
Um der Zielsetzung der Anpassbarkeit gerecht zu werden, wurden Raumsysteme gewählt, die sich mit geringem Aufwand an die vom Nutzer gestellten Anforderungen anpassen lassen. Ein Modulraster dient hierzu als Grundlage.
Innovationszentrum Westpfalz (BIC) // Neubau
plan art GmbH // Kaiserslautern
plan art GmbH // Kaiserslautern
Standort
Trippstadter Strasse // Kaiserslautern
2010 – 2012
BGF: ca. 4.110 m²
BRI: ca. 18.500 m³
7,5 Mio. €
Business + Innovation Center
Kaiserslautern GmbH